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Beim diesjährigen Regionaltreffen in Bienrode wurde auf Bewährtes zurückgegriffen und wenig gegenüber dem vom Vorjahr verändert. Denn Bienrode 2010 hatte den Teilnehmern ganz gut gefallen. Allerdings mußten einige der sonst regelmäßig teilnehmenden Modulbesitzer absagen (meist aus beruflichen oder privaten Gründen). Durch vollen Einsatz der verbleibenden Mitstreiter und vor allem durch zuverlässige Ostwestfälische Ünterstützung mit gleich zwei großen Betriebsstellen wurde der Raum dennoch mit einer ansehnlichen Anlage gefüllt.
Das Arrangement wurde zu dem von 2010 kompatibel gehalten, um den Fahrplan wiederverwenden zu können. Hinzu kam die selbst gestellte Anforderung, die recht zahlreichen ungestalteten Module aneinanderzuhängen, um im restlichen Arrangement keine Gestaltungslücken zu haben. Beides gelang nur fast: Die Änderungen des recycleten Fahrplan machten trotz leistungsfähiger Tools fast genauso viel Arbeit wie ein neuer (muß man sich merken!), und zwei leichte Brüche im grünen "Modul-Band" mußten raumbedingt ebenfalls hingenommen werden. Aber ansonsten standen am Freitag Abend nach reibungslosem Aufbau zwei schöne Streckenäste - samt allen notwendigen Informationen wie Bildfahrplan, Telefonliste, Bahnhofsdatenblatt und auch mit angeforderten Frachten für alle Betriebsstellen.
Der Betrieb wurde zentral abgewickelt über den Fahrdienstleiter Nordkurve - ein Zugeständnis an die vermeintlich zu erwartende geringe Teilnehmerzahl, so daß man praktisch mit vier Leuten noch fahren konnte. Dadurch mußte in Nordkurve letztlich mit dem Fünffingerkran rangiert werden, denn das Telefonieren als Zugleiter mit den Betriebsstellen dauert doch verhältnismäßig lange (muß man sich ebenfalls merken!). Entgegen der Erwartung kamen aber - insbesondere am Samstag - praktisch alle bekannten Gesichter mal vorbei, so daß zeitweilig statt Personal- eher eine Zugknappheit vorlag. Sogar einige Gäste waren von weiter weg angereist (z.B. Schwerin), um einmal Fremo live zu erleben.
Alle sonstigen Betriebsstellen wurden vom Fahrpersonal lokal bedient - mit Hilfe der ausgehängten Bahnhofsdatenblätter. Dabei waren vom Lokbediener immer wieder noch einige Fahrdienstleiter-Aufgaben zu übernehmen (z.B. mit der Übergabe mal eben den Nahverkehrszug durchlassen), und diese lenkten doch bisweilen vom eigentlichen Rangiergeschehen ab. Hier darf allen Teilnehmern ein großes Lob ausgesprochen werden, es gab keine nennenswerten Probleme, und am Ende des Plans waren jedes mal sogar alle Buchfahrpläne vollständig auf den Stapel zurückgekehrt.
Ohne spezielles Treffenthema wurde vom Fahrzeug- und Wagenpark her der Übergang von Epoche IIIb auf Epoche IVa gezeigt. Die resultierende Farbvielfalt von grün bis blaubeige gefiel allen Beteiligten sehr gut.
Als Treffen-Eigenheiten wären zu nennen: Betriebsstellentelefone im Abstand von auch mal unter einem Meter, zeitweilige Fred-Knappheit bei gleichzeitigem Lok-Überschuß, z.T. etwas sehr technisch klingende Betriebsstellennamen wie "Adapter 4", eine entspannte spätabendliche Fotosession zum Erstellen von "Premium-Bildern", sowie die Vorführung eines neuen Doppel-Fredis für die realistische Steuerung von zwei Loks, also Traktion mit Vorspann.
Alles in allem war Bienrode 2011 ein gelungenes Treffen mit interessanten Modulen, viel Fahrspaß und lockerer Atmosphäre.
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