Das Frühjahrstreffen des N-Bahn-Stammtisches Braunschweig 2008 wurde dank der Teilnahme von Mitgliedern aus unterschiedlichen Fremo-N-Gruppen (Fremo-N, AgVuM, N-RE, fiNescale, Zababov) zu einem echten Gemeinschaftstreffen der Spur N.
Das Arrangement mit vier Streckenästen und vielen Betriebsstellen nutzte alle Möglichkeiten des zur Verfügung stehenden Raumes optimal aus. Ein eigener fiNescale-Ast wurde (auch als Probe für das Jubiläumstreffen in Naumburg im September) über einen Schattenbahnhof an das restliche Arrangement angebunden. Wagen und Triebfahrzeuge sollten hierfür in beiden Systemen (fiNescale und NEM) vorhanden sein, so daß die Züge "virtuell" durchfahren konnten.
Der komplexe Fahrplan mit vier Fahrplanlinien, bei dem auch Sonderzüge nicht zu kurz kommen sollten, versprach ein betriebsreiches Wochenende.
Der Aufbau ging reibungslos vonstatten. Der sehr eng in den Raum geplante Plan konnte mit ein paar kleinen Umstellungen erstaunlich gut eingehalten werden. Kleinere Probleme wie ein zu spät angeliefertes Modul, das auch noch ein paar elekrische Korrekturen brauchte, oder das unbeabsichtigte Probe-Schmelzen von Roco-Schwellen mit dem 2-Ampere-Unterlegscheiben-Heizgerät konnten die Fertigstellung des Arrangements zum Abendessen nicht verhindern.
Das bereits im Vorfeld treffend als "kuschelig" bezeichnete Arrangement hatte ein paar Schwächen wie die schlechte Erreichbarkeit eines Streckenastes (ausgerechnet der mit den instabil schaltenden Singalen) oder einfach die doch zu hohe Anzahl an Tauch- bzw. "Mach-Dich-schlank"-Stellen insbesondere im Eingangsbereich. Doch betrieblich war die Anordnung sehr schön zu fahren und auch die Übergabe der Wagen von und nach fiNescale klappte gut.
Das "Rahmenprogramm" rund im das Treffen war erstklassig: Eine Epoche-III-gerechte V200 mit und ohne Sonderzug am Freitag, Samstagabend und Sonntagmorgen, der Besuch im Eisenbahnhmuseum Vienenburg, das gemeinsame Abendessen oder auch einfach die zweistündliche Zugbegegnung der aktuellen Regionalzüge draußen boten jedem auf Wunsch ein wenig Abwechselung.
Am Samstag wurde der erste Fahrplan gestartet. Die anfängliche Besetzung von nur drei Betriebsstellen (Eichthal, Schwenkheim und Nordkurve) mußte später um die Besetzung von Reitershausen ergänzt werden. Durch die Zusammenlegung der Signal- und Weichenschalter für die Abzweige wurde der Ablauf am Samstag dann noch etwas reibungsloser.
Der Zugverkehr war gut durchdacht und erzeugte keine nennenswerten Verspätungen. Allein die Verteilung der Frachtzettel vor dem Fahrplanstart kam mehrmals zu kurz und führte zu ausfallenden Übergaben oder "wagenlosen" Betriebsstellen. Dies konnte aber ebenfalls im Laufe des Treffens mit Improvisation etwas verbessert werden.
Durch die nicht allzu schnell gewählte Zeitverzögerung der Uhr von 1:4 blieb genügend Zeit für Fachgespräche, Probefahrten, kleinere Reparaturen oder das Einbinden von Besuchern, sowie die Besprechung von Planungsaktivitäten (Stichwort Naumburg) oder das Betrachten der gerade gemachten Digitalbilder. Und unser Tschechischer Fremo-Kollege Dan erfreute uns mit neuen Kreationen des Baum- und Landschaftsbaus.
Neue Module auf diesem Treffen waren:
Nach knappen zwei Tagen regen Fahrbetriebes konnte auf der Abschlußbesprechung ein größtenteils positives Fazit des Treffens gezogen werden, und es gab allgemeine Zustuimmung zu dem Vorschlag, im nächsten Jahr ein "Vienenburg 2009" anzusetzen.
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