Vienenburg 2012 - Treffenbericht

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Trotz vieler Verlockungen im Maßstab 1:1 beim Schauen aus den Fenstern konnten fast 5 Pläne durchgespielt werden, was an der allgemein guten Spieldisziplin und dem flotten Aufbau am Freitagnachmittag lag. Ausreichend Fachpersonal war in den drei Tagen ständig vor Ort, sodass für einen stressfreien und ganz entspannten Ablauf auch Betriebsstellen doppelt besetzt werden konnten. Und immer war Zeit für ein Schwätzchen z.B. über die zu erwartenden N-Neuheiten wie 624 oder 627 von Piko bzw. Arnold.

Containerterminal Markus Vocht trug für das Treffen die Verantwortung und plante das Arrangement. Seine Grundidee, die Module in Form eines großen S ohne Verzweigung aber mit vielen Anschließern (AnSt und AwAnst) zu planen, setzte Jürgen Hunger in einen Fahrplan um. Dieser enthielt mehrere Personen-, Eil-, Sonder-, Nahgüter-, Mehrgruppendurchgangszüge und Lokzüge. Es galt u.a., ein Sägewerk, eine Schlackenverarbeitung, eine Maschinenfabrik und ein Containerterminal zu versorgen. Letzteres war erstmalig bei einem Treffen dabei und spiegelte den frühen Verkehr mit Containern ab 1966 wieder. In Anlehnung an das Münsterland-Terminal entstand das Okerlandterminal. Hier wurden hauptsächlich die ersten DB-Binnencontainer mit typischer roter Bauchbinde, sowie die ersten SeaLand-Überseecontainer umgeschlagen. Den Straßentransport übernahmen epochenrichtig schwarzgraue Magirus-, Henschel- und Büssing-LKW.

Roter Brummer Die Vorgabe, den Personenverkehr ausschließlich mit roten Brummern in Ep. III durchzuführen, wurde strikt eingehalten. So fanden sich VT98, VT95, MAN-VT, VT 12.5, VT 08.5 und ETA 515 auf den Gleisen ein. Die Farbe setzte sich fort in V160 Lollo, V169, V 100, V80 und V60. Als Dampfloks wurden passend BR 50, BR 55 und BR 64 eingesetzt.

Gute Erfahrungen machten wir mit einer vorgegebenen Achszahl in den Buchfahrplänen der Güterzüge. Auch die Beschränkung an der Wagenzahl bei den Anschließern vermied Verstopfungen in unseren Unterwegsbahnhöfen, die bekannterweise eher kleindörflichen Charakter haben. Der digital gesteuerte Verkehr verlief reibungslos, das Equipment war technisch bei allen Teilnehmern so o.k., dass es nur ganz weniger Blitzeinsätze von Lötkolben oder Schraubern bedurfte. Der Einsatz vom Loconet und den Fredi´s brachte reine Spielfreude. Maschinen mit Sound wurden dezent eingesetzt, sodass die Töne allenthalben nicht nervten.

Leider konnten wegen des Wetters die Pausen nicht wie in allen Jahren vorher unter Sonnenschirmen vor dem Café stattfinden. Das war aber das Einzige, worüber gemeckert werden könnte.

Ein alles in allem entspanntes Treffen in passender Umgebung.

Text: J.H. 17.7.2012


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