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Wenn man auf Code40-Gleisen störungsfrei fahren will, muß man aufpassen, daß die Spurkränze der Fahrzeuge nicht auf den Schwellen aufsetzen. Je nach Hersteller bzw. Art des Code40-Gleises kann dies Probleme bereiten. Dann ist es erfoderlich, die Spurkränze auf ein geeignetes Maß zu bringen.
Während die Achsen von Wagen inzwischen durch kommerzielle Produkte ausgetauscht werden können (s.u. Links), benötigt man bei Loks für jedes Modell spezielle Achen mit passendem Durchmesser, passender Farbe, passenden Rädern und insbesondere passenden Zahnrädern. Hier muß man das Abdehen selbst durchführen, was mit relativ einfachen Mitteln und etwas Geschick auch möglich ist.
1. Vorarbeiten: Kennzeichnen der Spurkränze auf der Innenseite mit einem Körner oder Edding, damit das Einspuren erleichtert wird. Bitte auch die Stellung der Zahnräder (Ritzel) beachten! |
2. Demontage des Fahrzeuges (Motor und Steuerung). Zerlegen der Achsen. Diese lassen sich am besten mit einer gebogenen Pinzette abhebeln. Wichtig ist, dass die Räder nicht einseitig gedrückt werden! |
3. Aufspannen des abgezogenen Rades (bei GFlm) auf eine Hilfsachse 1,5mm. Als Achse eignet sich ein Stahlbohrer. Ich benutze einen Stahlnagel, bei dem ich eine leicht zuspitzende Form gedreht habe. Man schiebt das Rad einfach auf, bis es fest sitzt. Einspannen in die Bohrmaschine (Proxxon o. ä.). Sehr wichtig ist ein gutes Bohrfutter mit sauberen Backen. Ich habe mir eine Schraubklemme dafür umgearbeitet, die zum Einspannen der Werkzeuge beim Proxxon dabei war. |
4. Zum Einspannen des Rades sollte man sich viel Zeit lassen, häufig reicht ein
leichtes drehen oder drücken an der Achse oder dem Rad damit es richtig zentriert ist. Zum
Prüfen hält man einen feinen Schraubendreher auf die langsam drehende Radlauffläche und die
darf nicht schlagen! Das sollte man auch zwischendurch prüfen! Ziel ist es, die Lauffläche des Rades eben zu bekommen, da sonst der Spurkranz sehr schlagseitig werden kann. Da die Stromschleifer häufig auf dem Spurkranz aufliegen, entsteht dann ein unrundes rollen, oder ein "eiernder" Lauf durch ungleich drückende Stromschleifer. |
6. Das gegenüberliegende Rad lässt sich meistens mit der Achse einspannen, denn es sitzt
schon fest darauf. Die fertige Achse mal zusammenstecken und zur Probe auf einem Gleis und einer glatten Ebene (Glas) rollen, da erkennt man die Unebenheit am besten. |
7. Beim Einbau des Rades ist auf die richtige Lage der Ritzel und Radstellung zu achten. Die Spurweite ist mit dem Innenmaß von 7,4 mm unbedingt einzuhalten. |
8. Überprüfung der Arbeit: Wenn alles passt, kommt die Steuerung dran und man schaut, ob sich alles ohne zu taumeln dreht. Bitte auch den richtigen Sitz der Stromschleifer einstellen. Dann erst wird der Motor montiert und die Testfahrt kann beginnen. Am besten auf dem Rollenprüfstand. |
Nennmaß | maximal | minimal | ||
Spurweite | 9,0 | 9,3 | 9,0 | |
Innenmaß | 7,4 | 7,5 | 7,4 | |
Spurrillentiefe | 0,6 | |||
Radbreite | N | |||
Spurkranzhöhe | D | 0,5 | 0,6 | |
Spurkranzdicke | T | 0,6 | 0,5 |
aus NEM 311
Das Urheberrecht (Copyright) dieser Anleitung liegt beim Verfasser (Philipp Weber). Die Verteilung und Nutzung dieser Anleitung zu privaten Zwecken ist gestattet. Jede Art von Publikation oder gewerblicher Nutzung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Verfassers.
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